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Das 'römische Bundesgenossensystem' in Italien - Militärische Einheit und gesellschaftlicher Zwiespalt?

Die Frage nach der Bedeutung des Verhältnisses zwischen Römern und Italikern hinsichtlich der machtpolitischen Stabilität Roms im 3.Jh.v.Chr., Akademische Schriftenreihe V165565

Erschienen am 10.02.2011, 2. Auflage 2011
12,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640812677
Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau (Geschichte), Veranstaltung: Rom und Karthago, Sprache: Deutsch, Abstract: "Divide et impera" - So lautet das bekannte Motto einer Herrschaftsstrategie, die man durchaus auf das "römische Bundesgenossensystem" in Italien zu republikanischer Zeit übertragen könnte. Die hegemoniale Ausweitung Roms und der Aufstieg als primäre Macht im Mittelmeerraum im dritten Jahrhundert vor Christus resultierten unter anderem aus der Bekämpfung der Samniten, Latiner und Etrusker sowie ihrer Eingliederung in den römischen Staatsverband. Um diesen Zusammenhang genauer in Betracht zu ziehen, soll hier die Bedeutung des "römischen Bundesgenossensystems" für den militärischen Erfolg Roms in Auseinandersetzung mit den Karthagern geklärt werden. Voraussetzung dafür ist die Untersuchung der Beschaffenheit des Systems sowie die Analyse des machtpolitischen und gesellschaftlichen Verhältnisses zwischen Römern, Latinern und Bundesgenossen, sodass ferner am Beispiel ihrer Agitation gegenüber Hannibal im Zweiten Punischen Krieg die Charakteristika der "Wehrgemeinschaft" herausgestellt werden sollen. Ziel ist letztendlich die Beantwortung der daraus entstanden Fragen: Inwiefern kann man von einer Einheit des "italischen Bundes" sprechen? Wie lässt sich diese machtpolitisch und gesellschaftlich differenzieren? Welche Rolle spielt sie gegebenenfalls für den militärischen Erfolg Roms? In der geschichtswissenschaftlichen Forschung ist man sich in dieser Frage weitestgehend darüber einig, dass der Sieg Roms über Hannibal vor allem dem Zusammenhalt und der Loyalität des "römischen Bundesgenossensystems" zu verdanken sei. Diese These soll zunächst in Frage gestellt werden, denn einerseits heißt es, das vielfältige System unterschiedlicher Abhängigkeitsstufen verhinderte ein einheitliches Aufbegehren gegen Rom und andererseits charakterisiert man die Beziehung als stabile Einheit zur Garantiegewinnung des militärischen Erfolges. Diese Annahmen schließen sich zwar nicht gegenseitig aus, allerdings ergeben sich aus der Tendenz ihrer Widersprüchlichkeit, die Merkmale des Bundes betreffend, neue historische Fragen: Inwiefern müssen die genannten Thesen aufgrund der Divergenz ihrer Annahmen relativiert werden? Auf welche Weise wurden die italischen Bürger in das römische System gegebenfalls integriert? Wovon hing der militärischer Erfolg Roms in diesem Zusammenhang ab? [.]

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