Beschreibung
Bauen - sei es zur Selbstnutzung oder auch zur Vermietung - ist in Deutschland ein risikoreiches Vorhaben. Dies hat vor allem damit zu tun, dass die Einflussnahme von mächtigen Lobbyisten-Verbänden, die im Bundestag oder außerhalb sitzen, besonders groß ist. Diese Verbände versuchen den größtmöglichen Anteil am Kuchen für ihre Schützlinge zu sichern. Diesen mächtigen Lobbyisten ist der Bauherr, insbesondere der kleine oder der mittelständische Bauherr, der auch Vermietung betreibt, schutzlos ausgeliefert. Es wird Zeit, dass man auch die Interessen des Bauherrn berücksichtigt. Betrachtet man die Preise für die Bautätigkeit in den großen Städten, ob das Berlin, Hamburg Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München sind, oder in den kleineren Städten wie Bonn, Koblenz, Dortmund, Essen, Hannover und Heidelberg, so ist ein Trend unverkennbar. Und dieser heißt: Verteuerung der Bauaktivität, Verteuerung und Verknappung der Baugrundstücke, erhebliche Steigerung der Nachfrage, sei es durch Inländer oder ausländische Investoren, die bereit sind jeden Preis zu zahlen, und der Trend zum Luxusobjekt. Dieser Trend zum Luxusobjekt hat mindestens zwei Ursachen: Der Verkauf von Sozialwohnungen an Immobilienkonzerne und die Notwendigkeit, eine gewisse Rendite zu erzielen. Hier ist die politische Elite nicht ganz unschuldig. Sie ist aber auch mitschuldig an der Verschärfung des Baurechts und damit an der Verteuerung der Herstellung von Wohnungen und Häusern. Sie ist auch mitverantwortlich für die Verschärfung des Mietrechts und Entmachtung der Vermieter. Es wundert daher nicht, wenn der Vermieter bei niedriger Nettorendite sein Kapital nicht mehr für den Wohnungsbau einsetzt. Private Bauherren und Vermieter dürfen nicht die Hauptlast der Probleme der jetzigen Baukrise tragen müssen. Sie sind nicht die Treiber für die steigenden Mieten und die Verknappung von Wohnraum, sondern oft die Leidtragenden der Krise.
Autorenportrait
Jahrgang 1949, Studium zum Wirtschaftsingenieur, Studium der Volkswirtschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Ethik. Arbeitete jahrelang bei einer internationalen und einer europäischen Organisation sowie in mehreren internationalen Beratungsunternehmen - dabei 5 Jahre als Projektcontroller einer internationalen Institution für Wasserprojekte (davon ca. 300 in Afrika). Im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit in der Reorganisation und Umstrukturierung von großen Konzernen, Ministerien, Verwaltungen sowie seiner Erfahrungen im Controlling der Politik, weltweit, in Europa und in Deutschland, hat er miterlebt, wie viele Fehler durch Leichtsinn und mangelnde Professionalität der wirtschaftlichen und politischen Elite tagtäglich vorkommen und deren Preis wir alle bezahlen. Er hat außerdem erlebt, wie viel Frustration bei seinen beruflichen Mitstreitern und einem zunehmenden Teil der Bevölkerung vorhanden ist. Zudem beobachtet er mit Sorge, dass durch das verordnete Mainstream-Denken ein immer größerer Teil der Bevölkerung sich von der Demokratie abwendet.Nach dem Eintritt in den Ruhestand hat er sich zum Ziel gesetzt, diese Erfahrungen und Kenntnisse zu Papier zu bringen, um das kritische Denken seiner Mitbürger zu fördern. Sein Motto ist: "Die Gedanken sind frei"Er ist Autor von mehreren Werken, u. a. "Ich denke oft. an die Rue du Docteur Gustave Rioblanc", "Ansätze zu einer Antifragilitäts Ökononomie", "Deutschlands verlorene 13 Jahre - Teil 1 Eine Zwischenbilanz", "Deutschlands verlorene 13 Jahre - Teil 2 Politisches System", "Deutschlands verlorene 13 Jahre - Teil 3 Gesellschaft - Bilanz und Ausblick", "Deutschlands verlorene 13 Jahre - Teil 4 Wirtschaft", "Deutschlands verlorene 13 Jahre - Teil 5 Innere Sicherheit", "Deutschlands verlorene 13 Jahre - Teil 6 Justiz", "Deutschlands verlorene 13 Jahre - Teil 7 Gesundheit", "Eine Chance für die Demokratie", "Deutsche Identität - Quo vadis", "Sprüche und Weisheiten", "Nichtwähler sind auch Wähler", "AKK - Nein Danke!" und verschiedene Beiträge in Fachzeitschriften.
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