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Hamburg 1883/84

Kehrwieder und Wandrahm vor dem Bau der Speicherstadt

Erschienen am 29.10.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783759783783
Sprache: Deutsch
Umfang: 108 S., 4 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.2 x 15.6 x 21.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Anfang der 1880er Jahre wurde in Hamburg der Bau eines neuen Freihafengebiet beschlossen. Im Zentrum der Neuplanung stand die dicht besiedelte und eng bebaute Kehrwieder- und Wandrahminsel in der Elbe südlich der Innenstadt, auf der eine gänzlich neue Speicherstadt erbaut werden sollte. Die mehr als 1.000 Häuser, Speicher und Werkstätten des Viertels wurden abgerissen, über 20.000 Menschen mussten ihre Wohnungen und Geschäfte verlassen. 1883 beauftragte die Baudeputation den Fotografen Georg Koppmann damit, die Straßen, die für den Bau der Speicherstadt abgerissen werden sollten, fotografisch zu dokumentieren. Seine fantastischen Bilder bilden heute die Erinnerung an einen untergegangenen Stadtteil. Ergänzt werden die insgesamt 71 Fotos durch die Texte zweier Zeitzeugen, die die 'niederzulegenden' Teile Hamburgs und ihren Abriss beschreiben.

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Autorenportrait

Georg Koppmann, geboren 1842 in Hamburg, gilt bis heute als wichtigster Dokumentarist des Wandels Hamburgs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1865 eröffnete er das Fotoatelier G. Koppmann & Co. in Hamburg, Neuer Wall 38, 1870 zog er um in das Haus Nr. 5 in derselben Straße. Während des Deutsch-Französischen Kriegs arbeitete er ab Sommer 1870 vorübergehend außerhalb Hamburgs und fotografierte in der Folgezeit u.a. in Braunschweig, Hildesheim, Erfurt und Köln. Zahlreiche seiner Bilder wurden auf Ansichtskarten gedruckt oder edler in Mappen oder Büchern veröffentlicht. 1883 beauftragte die Baudeputation Koppmann, die Straßen, die für den Bau der Speicherstadt abgerissen werden sollten, fotografisch zu dokumentieren. Dies daraufhin entstandenen Aufnahmen der alten Kehrwieder- und Wandrahminsel, den Straßen, Brücken und Fleeten, Häusern, Geschäften und Menschen dieses für immer verlorenen Viertels sind bis heute die bekanntesten Werke des Fotografen. 1909 starb Georg Koppmann im Alter von 66 Jahren in seiner Heimatstadt.

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