Beschreibung
Entgegen seiner Bedeutung als Verfassungsautor der Weimarer Republik ist Hugo Preuß zu Lebzeiten in der Staatsrechtslehre nur als unbequemer Außenseiter behandelt und auch später fachlich wie politisch kaum zur Kenntnis genommen worden. Inzwischen wird aber von Sachkundigen kaum noch bestritten, daß trotz wichtiger Teilkorrekturen (wie im Präsidentenamt) das Grundgesetz der Bundesrepublik in demokratischen Kerngehalten 'nur' die Weimarer Verfassung fortgeschrieben hat. Das Werk untersucht das öffentlich-rechtliche und historisch-politische Gedankenprofil von Preuß und würdigt ihn als frühen Stichwortgeber eines pluralistischen Staatsverständnisses in der modernen Verfassungsdemokratie. Es wendet sich mit interdisziplinären Fragehorizonten insbesondere an Lehrende und Lernende der Fachrichtungen Politische Wissenschaft, Neueste Geschichte und Öffentliches Recht. Der Verfasser lehrt Politische Wissenschaft an der FU Berlin.
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