Beschreibung
Am Ende sind es die Texte, auf die es ankommt. Wenn Texte an ihr Ende gekommen sind, erhält der Leser tiefere Einblicke in das Wesen von Autorschaft, erfährt er von literarischen Botschaften und Vermächtnissen. Auch so kann eine Literaturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart geschrieben werden.
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Autorenportrait
Rolf Selbmann lehrt Literaturwissenschaft an der LMU München. Promotion 1978 über den Bildungsroman, Habilitation 1994 zum Selbstverständnis des Schriftstellers von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Monografien u.a. über den Bildungsroman, über Dichterdenkmäler, die Lyrik des Realismus, Gottfried Keller und die Deutsche Klassik. Außerdem zahlreiche Aufsätze zur Literatur- und Kulturgeschichte vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert. Zuletzt: Eine Kulturgeschichte des Fensters von der Antike bis zur Moderne (2010); (hg. mit Walter Hettche): Goethe und die Musik (2012); Nomen est Omen. Literaturgeschichte im Zeichen des Namens (2013); Die Wirklichkeit der Literatur. Literarische Texte und ihre Realität (2016); Literarische Geschwister. Praktiken des Textvergleichs (2017); Epochenjahr 1859. Kulturelle Verdichtung und geschichtliche Bewegung (2018), Bunte Verse. Studien zur Lyrik über Farben (2020).