Beschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung:Die vorliegende Arbeit zur Erlangung des Magistergrades wird nicht nur ein wissenschaftlicher, sondern, wiewohl ungewöhnlich, auch ein unmittelbar meine Selbsteinschätzung betreffender Erkenntnisprozess. Dass sich beides dabei nicht gegenseitig ausschließt, will ich versuchen. Die Hintergründe werden im Folgenden ersichtlich.Die dem Prozess anhaftende Charakteristik eines Verlaufs wird von mir insoweit berücksichtigt, dass ich beim Verfassen dieser einleitenden Zeilen auch tatsächlich am Beginn der Analyse stehe. Das Schreiben der Arbeit wird also die nach Außen gerichtete Begleitung der in mir entstehenden und vorhandenen Gedanken sein, um mich einerseits zu vergewissern oder zu berichtigen und andererseits dem Leser das Nachvollziehen meiner Perspektive auf das Geschehene und zu Erwartende zu ermöglichen. Im Verlauf der Arbeit kann ich damit rechnen, dass noch zu formulierende Vermutungen und Hypothesen sich als gar nicht oder nur als abgeschwächt haltbar erweisen, andere dagegen sehr wohl. In vielen seit 1990 entstandenen Jugendstudien wurden abweichende gesellschaftliche wie politische Einstellungen ostdeutscher Befragter gegenüber ihren westdeutschen Altersgenossen beobachtet. Die Begründung, die hierfür meist angeführt wurde, war die für die Ostdeutschen grundlegend verschiedene Erfahrung eines Lebens in der Diktatur. Zu Beginn der 90er Jahre ging man noch davon aus, dass dieses Phänomen sich im Laufe der nächsten Jahre verflüchtigen würde, doch in nicht wenigen Positionen trat das Gegenteil ein und die Meinungsverschiedenheiten differenzierten sich im Laufe der Zeit weiter aus. Wenig oder gar kein analytisches Interesse fanden dagegen die Nachwirkungen der Erlebnisse während der Umbruchphase 1989/90 auf die gesellschaftspolitischen Positionen der Befragten und damit auf die Grundlage ihres Handelns im öffentlichen Raum. Dieser Frage nachzugehen wird Aufgabe dieser Magisterarbeit.Fundament und damit Ausgangspunkt meiner Vorüberlegungen und der sich daran anschließenden Fragestellungen sind meine eigenen Erfahrungen und Eindrücke in der DDR während der friedlichen Revolution von 1989 (oder zumindest meine Erinnerungen daran) und deren von mir vermuteter prägender Wirkung. Diese Arbeit wird mich somit in der Suche nach meinen eigenen Prägungen und nach den Ursachen für verschiedene gesellschaftspolitische Einstellungen unterstützen und dennoch hoffe ich, dem Anspruch der Objektivität innerhalb einer []
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