Beschreibung
"Ein echter Emmanuel Bove ist Die Ahnung, einer der kleinen Er-Romane, wie Ein Junggeselle oder Menschen ohne Masken, in denen Bove mit Vorliebe und in satirischer Absicht Selbstbild und Fremdwahrnehmung kontrastiert hat. Die Ahnung freilich ist von ernsterem Zuschnitt. Charles Benesteau, ein gutsituierter Anwalt um die fünfzig, beendet von einem Tag auf den anderen seine bürgerliche Existenz, verlässt seinen Platz unter den Menschen und zieht in eine Bove'sche Behausung. Bald sieht er sich nicht allein der Verständnislosigkeit seiner Familie, sondern auch dem gestaltlosen Hass seiner neuen Mitbewohner ausgesetzt. Denn die Motive für seinen freiwilligen sozialen Abstieg sind allen unverständlich. Ein feines Kammerstück über den plötzlichen Umschlag der Gefühle und die Genese des Misstrauens: eine Studie in bove.Dieses kleine Buch brachte ihm hervorragende Kritiken; verkauft wurden freilich nur 500 Exemplare. Als es erschien, gehörte Bove zu den anerkanntesten Schriftstellern Frankreichs."[Quelle: Andreas Nentwich, Die Zeit]"Nichts von dem, was ich von Bove bislang gelesen habe, hat mich so zufriedengestellt wie Le pressentiment. Bove besitzt die seltene Qualität, als Romancier geboren zu sein."[Quelle: Edmond Jaloux, Nouvelles Littéraires, 16. November 1935]Zum Weiterlesen:"Emmanuel Bove. Eine Biographie" von Raymond Cousse und Jean-Luc BittonISBN 9783860347096
Autorenportrait
1898 als Sohn eines russischen Lebemanns und eines Luxemburger Dienstmädchens in Paris geboren, schlug sich Emmanuel Bove mit verschiedenen Arbeiten durch, bevor er als Journalist und Schriftsteller sein Auskommen fand. Mit seinem Erstling "Meine Freunde" hatte er einen überwältigenden Erfolg, dem innerhalb von zwei Jahrzehnten 23 Romane und über 30 Erzählungen folgten.Nach seinem Tod 1945 gerieten der Autor und sein gewaltiges ¼uvre in Vergessenheit, bis er in den siebziger Jahren in Frankreich und in den achtziger Jahren durch Peter Handke für den deutschsprachigen Raum wiederentdeckt wurde. Heute gilt Emmanuel Bove als Klassiker der Moderne.
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