Beschreibung
Unser Alltag ist überfrachtet mit Dingen, die wir nicht wirklich brauchen, die Zeit, Geld und Lebensqualität stehlen. Ein Handy muss heute fotografieren, mailen, im Internet surfen, waschen und bügeln, Filmclips abspielen und MP3-Musikdateien wiedergeben können. Vor jeder Ampel drängen sich Geländewagen, mit denen man Sibirien durchqueren könnte, und bevor wir uns zum Frühstück niedersetzen, bedienen wir ein Dutzend Küchengeräte. Mit Witz und Ironie lichtet Alexander von Schönburg das Dickicht, mit dem wir uns ständig umgeben. Sein Lexikon reicht von A (wie "Anrufbeantworter") bis Z (wie "Zigarette danach"). Dazwischen finden sich so überflüssige Dinge wie "Beziehungskrisen", "Dekotomate", "Horoskop", "Lavalampe", "Pikkolöchen", oder "Zahnbürste, elektrische", auf dem Prüfstand stehen Verhaltensweisen (z.B. nachts, zu Fuß, allein an einer roten Ampel warten), Geisteshaltungen (z.B. sich unnötig Sorgen machen) und Redewendungen (z.B. "Tschüssikowski!"). Eine Gebrauchsanweisung für den modernen, urbanen Menschen, die hilft, mit Anstand und Würde durchs Leben zu kommen.
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Autorenportrait
Alexander von Schönburg, Jahrgang 1969, war u. a. Redakteur der 'FAZ' und Chefredakteur von 'Park Avenue', seit 2009 ist er Mitglied der 'Bild'-Chefredaktion. Seine Bücher 'Die Kunst des stilvollen Verarmens' (2005), 'Das Lexikon der überflüssigen Dinge' (2006), 'Alles, was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber nie zu fragen wagten' (2008) und 'Smalltalk' (2015) waren Bestseller. Alexander von Schönburg lebt mit seiner Familie in Berlin.