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QQ/Quiet Quality

2 CDs, Gelesen von Max Goldt

Erschienen am 12.03.2007
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899034097
Sprache: Deutsch
Umfang: 157 Min.
Format (T/L/B): 1.1 x 14.2 x 12.5 cm

Beschreibung

QQ "quiet quality":  Das neue Schlagwort für alles, was nicht schreit und spritzt.                     MODERATOR: "Warum legen eigentlich heute so viele Frauen Wert darauf, möglichst gemein zu sein? Jede noch so biedere Seriendarstellerin sagt im Fernsehen, daß sie am liebsten ,bitterböse' sei, und selbst meine gute Mutter liest nur noch Bücher, in denen Frauen ihre Gatten im Schornstein einmauern." PETRA HIPPROTH (Krimiautorin): "Ach, das sind halt ins Ritualhafte abgedriftete Überbleibsel eines einstmals berechtigten Widerstands gegen das Postulat des Sanften. Alter Käse, streng genommen. Das wird sich schon wieder beruhigen. Ich bewege mich schon seit längerem davon weg, ich verspüre mehr so einen Drall in Richtung QQ." MODERATOR: "QQ? Sie verwenden heute ziemlich exotische Ausdrücke." PETRA HIPPROTH: "Kennen Sie nicht QQ? Das steht für 'quiet quality' - stille Güte. Ein neues Schlagwort aus den USA für alles, was nicht schreit und spritzt. Da ich mir allerdings einmal eine schöne Wohnung im Augustinum leisten möchte, also in einem dieser Altersheime für gutsituierte Leute mit ein bißchen Hirn, habe ich mir ausgerechnet, daß ich noch fünf Jahre schreien und spritzen muß, und dann kann's losgehen mit QQ." CD 1 1. Über Fernsehmusik 2. Gedanken bei der Cranio 3. Nein zum Masermontag 4. So machen es die klugen Sprachen 5. Hannah Arendt hat recht 6. Was schön ist und was häßlich ist CD 2 1. Prekariat und Prokrastination 2. VL (Die Schöpfung hatte gerade erst begonnen) 3. Kinder fauler Mütter 4. Die Verbesserung von Jessicas Mutter mit Hilfe eines Mülleimers 5. Ein Querulant hört was knarren 6. Preisung der grotesken Dame

Autorenportrait

Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. Seit 1989 schreibt er Kolumnen für das Satiremagazin Titanic. Außerdem verfasst er Hörspiele und Comics und steht als Musiker auf der Bühne. 1997 wurde ihm der Kassler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis.

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