Beschreibung
Fast jeder dritte Jugendliche zwischen zwölf und achtzehn Jahren hat zumindest vorübergehend Kontakt mit Drogen wie Marihuana, Hasch, Crack, LSD oder Ecstasy. In der Erziehungsberatung zeigt sich die erstaunliche Tatsache, daß die Betroffenen nicht selten aus einem konfliktfreien, beschützenden Elternhaus kommen. Alle Wünsche sind ihnen immer erfüllt worden. Worin kann dann die Ursache liegen? Wie kann schon im Kindergartenalter Suchtprävention betrieben werden? Das Kind in seiner Neugier, seinem Spiel und mit seiner Experi-mentierfreude möchte die Welt erkunden. Das bedeutet für die Eltern, es in seinem Tun aufmunternd zu begleiten und Interesse zu zeigen an seinen spielerischen Versuchen, selbst seinen Hori-zont zu erweitern. Kinder brauchen gerade da Zuwendung, wo sie sich auf den eigenen Weg machen und die Welt verändern wollen. Wenn es um die Frage der Suchtprävention geht, sind Eltern die Begleiter und Förderer für das Kind bei dessen Auseinanderset-zung mit der Welt.
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