Das Buch gibt einen Überblick über die Holzarbeiten der Viechtacher Künstlerin Elisabeth Ettl. Im Zentrum ihres Werks standen in den letzten Jahren vor allem geschnitzte und farbig gefasste Figuren. Mit ihren expressiven Arbeiten knüpft Elisabeth Ettl an die traditionelle Holzbildhauerkunst an. Herausgegeben und gestaltet ist der Band von ihrem Mann, dem Ex-Verleger und Autor Hubert Ettl, anlässlich des 70. Geburtstages der Künstlerin in diesem Jahr. Neben farbigen Abbildungen der meisten in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Holzskulpturen versammelt das Buch kleine Texte von Ausstellungsmachern und Sammlern, Künstlern und Freunden sowie Journalisten, u.a. von Eva Bauernfeind, Irene Fastner, Erich Gruber, Barbara Krohn, Ingo Kübler und Wilma Rapf-Karikari, Peter Liebl, Richard und Waltraud Luber, Barbara Michal und Stefan Maier, Kristina Pöschl, Florian Sendtner und Bernhard Setzwein. Sie beschreiben aus persönlicher Sicht Elisabeth Ettls Arbeiten und ihre Wirkung auf den Betrachter. Auf diese Weise ist mit diesem Band ein vielstimmiges Kaleidoskop von Impressionen entstanden.

Elisabeth Ettl wurde 1951 in Viechtach/Bayerischer Wald geboren. Nach dem Abitur studierte sie an der Pädagogischen Hochschule in München für das Lehramt an Volksschulen, u.a. Kunsterziehung bei den Professoren Hans Daucher und Rudolf Seitz. Seit 1984 lebt sie mit ihrer Familie wieder in Viechtach. Sie unterrichtete bis zu ihrer Pensionierung 2013 an der Mittelschule in Viechtach und Kollnburg. Mitte der 1990er Jahre begann Elisabeth Ettl wieder zu malen und zu zeichnen. Sie besuchte einen Zeichenkurs bei Renate Kobbe in Straubing und einen Malkurs bei Erwin Eisch im Bildwerk Frauenau. Dort hat sie in den Kursen mit den Bildhauerinnen Gretel Eisch und Annerose Riedl 2002 und 2005 ihre Leidenschaft zur Arbeit mit dem Holz entdeckt.