Beschreibung
In diesem außergewöhnlichen Gedichtband geht es um ein zentrales Thema: den Tod. Wir begegnen Toten in den unterschiedlichsten Formen: einer Oma, einem Schiffsjun- gen, einer Mutter, einer Katze, einem Hund, einem Mitschüler, einem ungeborenen Kind, einem unangenehmen Ehemann. Dabei reicht die Spannweite von tieftraurigen Abschiedsgedichten über Grabinschriften bis hin zu Gedichten über Begräbnisrituale und verschiedene Arten des Trauerns in anderen Kulturen. Das Buch beschönigt nichts, Trauer, Angst, Aufbegehren und Resignation werden deutlich benannt. Trotzdem ist es nicht zuletzt durch den Humor der Dichterin und die opulenten, facettenreichen Bilder der Illustratorin keineswegs deprimierend oder makaber. Der Tod wird mitten ins Leben geholt und gerade darin liegt auch etwas Tröstliches.
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Autorenportrait
Bette Westera, geboren 1958, ist eine sehr vielseitige Schriftstellerin. Ihr umfangreiches Werk umfasst Bilderbücher, Lyrik, erzählendes Kinderbuch und modernes Märchen. Zielgruppe sind dabei immer Kinder bis zum Al ter von 10 Jahren. Nach einer kurzen Zeit als Grundschullehrerin studierte sie Psychologie. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet.