Beschreibung
Die Realität und die Welten der Fantastik sind nur für denjenigen Widersprüchlichkeiten oder Gegensätze, der das scharfe Schwarz-Weiß liebt und sich weigert, die zahllosen Grauschattierungen zu erkennen, die die Wirklichkeit zeigt und die dem Künstler ebenso zahllose Möglichkeiten anbieten, diese Grautöne in seine Bilder zu übernehmen, mit ihnen zu spielen. Was im Übrigen ebenso für das Hell-dunkel-Spiel der Farben gilt. Freilich bedarf es dazu eines besonderen Blicks, hinter, unter und über die Dinge zu sehen, die unsere Realität ausmachen.
Rainer Schorm ist einer jener Fantasiejongleure, die über "den Blick" verfügen, der die Wiedergabe jener Quasi-Unwirklichkeiten ermöglicht, die uns der Riss in der Eierschale der Realität anbietet. Diesem Künstler in die von ihm geschaffenen Welten zu folgen, ist pures Abenteuer der Sinne, vor allem natürlich der Augen. Aber auch: der eigenen Imaginationskraft, wenn der Betrachter in diesen Bildern spazieren geht und von sich aus fast unwillkürlich das weiter ausgestaltet, was ihm präsentiert wird.
Autorenportrait
Rainer Schorm wuchs in Wehr (Baden) auf und besuchte das Theodor-Heuss-Gymnasium in Schopfheim. Er leistete seinen Grundwehrdienst ab. Nach einigen Semestern Jura an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studierte er bis an der Freiburger Grafikschule (inzwischen fusioniert zur Freien Hochschule für Grafik-Design& Bildende Kunst Freiburg) Visuelle Kommunikation (Fachbereich Grafik-Design). Bis 1995 arbeitete er in einer Werbeagentur und machte sich danach selbstständig. Seine Grafiken im Bereich der Phantastik wurden 2008 für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert.
Seit 1997 ist er Referent für Öffentlichkeitsarbeit für ein Münsteraner Institut.
Seit dem Jahr 2007 ist er zudem freier Schriftsteller. Auch hier arbeitet er meist auf dem Gebiet der Phantastik und hat mehr als 50 Kurzgeschichten und diverse Romane publiziert, teilweise unter Pseudonym. Für die Reihen Irrlicht und Gaslicht schrieb er 27 Romane. Für die Neuinterpretation der Science-Fiction-Heftserie Perry-Rhodan-NEO schrieb er zunächst einige Romane und wurde dann mitverantwortlicher Exposé-Redakteur. Inzwischen hat er fast vierzig Romane für diese Serie beigesteuert. Ebenso schreibt Schorm gelegentlich Songtexte für Bands.
Jörg Weigand ist der Sohn des Chemikers Johann Martin Ferdinand Weigand und der Hausfrau Leopoldine Marie Weigand, geb. Liedermann. Er besuchte die Volksschule in Saal an der Donau und in Wuppertal, anschließend Gymnasien in Wuppertal und ab 1952 in Freiburg im Breisgau, wo er 1960 das Abitur ablegte. Weigand studierte ab 1962 an der Universität Erlangen Germanistik, Romanistik und Geschichte und an der École Nationale des Langues Orientales Vivantes als Stipendiat der französischen Regierung. Er wechselte dann an die Universität Würzburg und zu den Studienfächern Sinologie, Japanologie und Politikwissenschaft. 1969 promovierte er über den altchinesischen Militärtheoretiker Wei Liao zum Doktor der Philosophie. 1971 absolvierte er ein Volontariat beim ZDF in Mainz. Von 1973 bis 1996 arbeitete er als Korrespondent für das Bonner Studio des ZDF und lebte in Wachtberg bei Bonn. Weigand ist heute mit seiner zweiten Frau, der Autorin Karla Weigand, in Staufen im Breisgau ansässig.
Neben seiner Tätigkeit als Fernsehjournalist befasste sich Weigand früh mit dem Themenbereich Trivialliteratur, insbesondere mit deutschsprachiger Science-Fiction. Er veröffentlichte eigene Werke dieses Genres, gab zahlreiche einschlägige Anthologien heraus und wirkte als Kritiker.
Jörg Weigand ist Mitglied der Humboldt-Gesellschaft und des Förderkreises Phantastik. 2002 erhielt er den Deutschen Fantasy-Preis.
Weigand hat eine Sammlung von Feldpost-Ausgaben deutscher Literatur (im Zweiten Weltkrieg) zusammengestellt, die seit 2010 als Ausstellung an verschiedenen Orten gezeigt wird. Er hat dabei in Frontlektüre: Lesestoff für und von Soldaten der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg (2010) die verschiedenen rechtlichen, editorischen, militärischen, qualitativen und verlagsseitigen Aspekte dieses Genres untersucht.
Eine Betrachtung seiner Person und seines Werks sowie eine Sammlung seiner bedeutendsten Kurzgeschichten wurde zu seinem achtzigsten Geburtstag von Frank G. Gerigk publiziert: Die Welten des Jörg Weigand.
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