Beschreibung
Walt Whitman hat mit den Grasblättern ein Jahrhundertwerk geschrieben, das eine typisch amerikanische Literatur zu etablieren geholfen hat und selbst in der europäischen Dichtung noch einige deutliche Spuren hinterließ. Whitman unterzog seine Grasblätter einer lebenslangen Überarbeitung und Ergänzung, allerdings gelangten viele Ideen gar nicht erst über das Entwurfsstadium hinaus oder existieren nur als Stichwörter. Dennoch gehören sie ins Gesamtbild eines work in progress. Deshalb haben Roberta Harms und Jürgen Brôcan die interessantesten dieser nie voll ausgeprägten Wurzeln und Knospen aus dem Nachlass ausgewählt, ergänzt um Bemerkungen zu den Grasblättern in den späten Gesprächen mit Whitmans Vertrautem Horace Traubel. Sie zeigen eindrücklich die gedankliche Bandbreite eines der wichtigsten amerikanischen Dichter des 19. Jahrhunderts.
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