Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist die Untersuchung des IASB-Standardentwurfs zur Rechnungslegung für kleine und mittlere Unternehmen.
Die Arbeit gibt zunächst einen Überblick der relevanten qualitativen und quantitativen Unternehmenscharakteristika, die hinter dem Begriff KMU stehen. Ferner werden empirische Daten zur Rechtsform sowie Eigentümer- und Finanzierungsstruktur des Mittelstands ausgewertet.
Das anschließende Kapitel 3 geht aus regulierungstheoretischer Sicht der grundsätzlichen Frage nach, warum Rechnungslegung überhaupt bzw. in der hier diskutierten Form des Standardentwurfs notwendig ist und wie sich aus neoinstitutionalistischer Perspektive Effizienzgewinne durch eine öffentliche Rechnungslegungspflicht erzielen lassen. Hierzu werden Konzepte des Kapitalgeberschutzes vorgestellt sowie darauf aufbauend ein unter Informationsansprüchen der Kapitalgeber optimales Grundmodell für Jahresabschlüsse erarbeitet.
Kapitel 4 analysiert aufbauend auf den vorgenannten Überlegungen die grundsätzlichen Bilanzierungsprinzipien des IASB, die im hier untersuchten Standardentwurf zur Anwendung kommen und würdigt sie im Kontext der kapitelweise angeordneten Einzelfallregelungen zur Bilanzerstellung und Ergebnisermittlung.
Nach der konzeptionellen Prüfung des Standardentwurfs und Herausstellung seiner Unterschiede im Vergleich zum umfassender formulierten Hauptwerk in Gestalt der Full IFRS, wird für den weiteren Verlauf in Kapitel 5 dieser Arbeit das Szenario einer inhaltlichen Ablehnung der Entwurfsversion zugrunde gelegt. Der hierbei angenommene Prämissenrahmen dürfte in der Praxis dem Ansinnen deutscher Bilanzersteller innerhalb der KMU sehr nahe kommen, denn letztere sehen einer Umstellung der Rechnungslegungsvorschriften mehrheitlich eher kritisch entgegen.
Aus Platzgründen kann jedoch nicht zu jeder Regelung im Standardentwurf ein Individualvergleich mit der gewohnten handelsrechtlichen Verbuchung angestellt werden.
Nach einem Zwischenfazit zum gegenwärtigen Status des KMU-Projekts, greift Kapitel 5.5 weitere Argumente auf, die vom IASB im Zusammenhang mit dem Wechsel der Rechnungslegungssysteme vielfach genannt werden und wägt deren Für und Wider aus Sicht der Praxis gegeneinander ab.
Die Arbeit schließt in Kapitel 6 mit einer kurzen Zusammenfassung der gewonnen Ergebnisse und gibt unter Berücksichtigung zunehmender Internationalisierungstendenzen einen Ausblick auf zukünftig zu erwartende Entwicklungen im Bereich der HGB-Bilanzierung in Deutschland.
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