Beschreibung
Das Goethe-Jahrbuch 2009 versammelt die Vorträge der Konferenz "Weite Welt und breites Leben" - Goethe, der Weltbürger, die im Juni 2009 ca. 600 Goethefreunde aus 20 Ländern in Weimar zusammengeführt hat. Es enthält zudem Abhandlungen und Miszellen zu Goethes Leben und Werk. Veröffentlicht werden auch die Essays der Preisträger des 2. internationalen Essay-Wettbewerbs der Goethe-Gesellschaft. Ein breiter Rezensionsteil zu wichtigen Neuerscheinungen, eine Goethe-Bibliographie für das Jahr 2008 und Berichte über das eindrucksvolle Wirken der Goethe-Gesellschaft im In- und Ausland ergänzen den Band.
Das Goethe-Jahrbuch ist das Publikationsorgan der 1885 in Weimar gegründeten Goethe-Gesellschaft mit derzeit ca. 4000 Mitgliedern in 55 Ländern der Welt.
Autorenportrait
Werner Frick ist ordentlicher Professor für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und Direktor des Göttinger Zentrums für komparatistische Studien. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Literaturgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts.
Jochen Golz, geb. 1942, ist seit 1999 Präsident der Goethe-Gesellschaft. Von 1994 bis 2007 war er Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs. Er veröffentlichte zahlreich u.a. zu Goethe, Schiller, Jean Paul und zur Editionswissenschaft.
Albert Meier, geboren 1952, ist seit 1995 Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Kiel. Er gehört dem Vorstand der Internationalen Goethe-Gesellschaft an und ist Mitglied des Zentrums für Klassikforschung sowie der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich zum einen auf die Ästhetik und Poetik der Goethezeit, zum anderen auf die literarischen Tendenzen der Gegenwart.
Inhalt
us dem Inhalt
Vorträge während der 80. Hauptversammlung
Wolfgang Frühwald
"Denn wozu dient alle der Aufwand von Sonnen und Planeten und Monden ()?". Bild und Erfahrung der Natur bei Goethe
Michael Mandelartz
Der "Bezug auf sich selbst". Zum systematischen Zusammenhang von Literatur und Wissenschaft bei Goethe
Holger Helbig
Der "Bezug auf sich selbst". Zu den erkenntnistheoretischen Implikationen von Goethes Naturbegriff
Michael Jaeger
Kontemplation und Kolonisation der Natur. Klassische Überlieferung und moderne Negation von Goethes Metamorphosedenken
Rüdiger Görner
Unter Zitronenblüten und Narren. Schwellen zwischen Natur und Gesellschaft in Goethes "Italienischer Reise"
HeeJu Kim
Ottilie muß sterben. Zum "Ungleichnis" zwischen chemischer und menschlicher Natur in Goethes Roman "Die Wahlverwandtschaften"
Larissa Polubojarinova
Naturdiskurs in den "Wahlverwandtschaften"
Yoshito Takahashi
Goethes Farbenlehre und die Identitätsphilosophie
Manfred Wenzel
Natur Kunst Geschichte. Goethes Farbenlehre als universale Weltschau
Martin Basfeld
Die vier Elemente in Goethes Witterungslehre
Gernot Böhme
"Mir läuft ein Schauer übern ganzen Leib" - das Wetter, die Witterungslehre und die Sprache der Gefühle
Karl Richter
Natur und Naturwissenschaft in Goethes Alterslyrik
Giovanni Sampaolo
RaumOrdnung und ZeitBewegung. Gespaltene Naturerkenntnis in "Wilhelm Meisters Wanderjahren"
Manfred Osten
Dr. Faust ein Auslaufmodell der Evolution? Goethes Tragödie und die Verheißungen der Lebenswissenschaften
Christian Helmreich
Theorie und Geschichte der Naturwissenschaft bei Goethe und Alexander von Humboldt
Abhandlungen
Ehrhard Bahr
Unerschlossene Intertextualität: Macphersons "Ossian" und Goethes "Werther"
Alexander Ko¿enina
Es "ist also keine dichterische Erfindung": die Geschichte vom Bauernburschen in Goethes "Werther" und die Kriminalliteratur der Aufklärung
KlausDetlef Müller
Das Elend der Dichterexistenz: Goethes "Torquato Tasso"
Peter Philipp Riedl
"Wer darf ihn nennen?". Betrachtungen zum Topos des Unsagbaren in Goethes "Faust" Dokumentationen und Miszellen
Josef Mattausch
"Erfahrungen" am Goethe-Wörterbuch. Eine Entgegnung
Wolfgang Albrecht
Ein unbekanntes Notizblatt des Theaterleiters Goethe
Yvonne Pietsch
Goethes Besuch auf Schloß Schönhof im Tagebuch des vierzehnjährigen Grafen Eugen Carl Czernin
Matthew Bell
"Das Tagebuch" - eine neu entdeckte Quelle
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Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.